Man hört ein Summen und Brummen, Sitzhocker werden hin und hergeschoben. Im Hintergrund hört man das Klingen von Gläsern, Schülerinnen und Schüler vom Saftbar-Team sausen mit Safttüten hin und her. Dann wird es ruhiger.
„Wenn ihr keine schlechten Erfahrungen in der Schule gemacht habt, seid ihr wie dieses Blatt.“ Maja von den Peer Fighters hält ein Blatt Papier in die Luft. Die Schülerinnen und Schüler auf den Plätzen schauen nach vorn und wundern sich, dass das Blatt im nächsten Moment verknüllt und dann wieder auseinandergestrichen wird. „Das“, erklärt Maja, „passiert mit euch, wenn ihr Ärgern, respektloses Verhalten, Mobbing erfahrt. Ihr könnt euch wieder aufbauen, aber es bleibt etwas zurück.“ Anschließend führt das Team der Peer Fighters in einem Rollenspiel vor, wie es funktionieren kann, dass gar nicht so viele Knitter und Falten im Papier entstehen.
Bunt ist das Pausenprogramm in der Aktionswoche Respekt, die vom 7. – 14. März in der Aula stattgefunden hat. Der Rap der Klasse 8b wird gespielt, die 8c trägt die Ergebnisse ihres Poetry Slam-Workshops vor, die 6e stellt ihre Gedichte zum Thema Respekt vor. Wenn auf der Bühne gerade Pause ist, surren die Nähmaschinen und die Schulflagge wird mit jeder Pause größer und bunter. Origami-Tauben finden den Weg an einen Baum und die Mitmach-Ausstellung zu den großen Weltreligionen findet viele Besucher.
Viele Stellwände nehmen die Betrachter mit in die Ferne, zu Kindern auf der ganzen Welt. Auch die Schattenseiten des Alltags sind Thema: die Klasse 9d macht sich stark gegen Catcalling, geben Tipps zum Umgang mit unangebrachten Äußerungen. Die 5d, 6b, 6d thematisieren das Müllproblem, ein anderes Projekt aus Jahrgang 9 zeigt die Schönheit der Bäume.
Vor der Aula geht es rund – im wahrsten Sinne des Wortes. Wie ist es eigentlich, wenn man nicht richtig sehen kann? Wenn man auf einen Rollstuhl angewiesen ist? Wie kommt man von A nach B? Diese Erfahrungen ermöglicht die Erste-Hilfe-AG mit ihren unterschiedlichen Parcours.
Nach der Aktionswoche steht fest: das Thema Respekt ist so bunt, so vielfältig, es begegnet uns an so vielen Stellen. Deswegen sagen wir als VTS: RESPEKT?! - NATÜRLICH!
(Weitere Bilder folgen in Kürze.)
