Infektionsketten auf der Spur

Wir alle haben im vergangenen Jahr gelernt, wie wichtig Hygiene ist: Händewaschen, Niesetikette, Abstände,... das ganze Programm! All zu leicht schleicht sich allerdings im Alltag Nachlässigkeit in der konsequenten Umsetzung der Hygienemaßnahmen ein. Krankheitserreger sind nun mal nicht sichtbar. Vor allem sorgfältiges Händewaschen wird dann schon mal leicht vernachlässigt!

Im Biologieunterricht der 9c der Valentin-Traudt-Schule stellten wir uns die Frage, wie stark können sich eigentlich Krankheitserreger im Alltag über das Berühren von kontaminierten Gegenständen von einem zum anderen übertragen und wie können wir solche Infektionsketten wirksam unterbrechen?

Um Übertragungswege sichtbar zu machen, verwendeten wir ein fluoreszierendes Gel, das Krankheitserreger darstellen sollte. In den Handflächen verrieben konnte es dann leicht über das Anfassen von Gegenständen wie Stifte, Bargeld oder Türklinken auf weitere Personen übertragen werden. Eindrucksvoll entlarvte eine UV-Lampe das Vorhandensein von fluoreszierenden Partikeln.

Die verblüffende Erkenntnis des Tages: Einfaches Händewaschen mit Wasser reichte nicht aus, um die Weitergabe von Krankheitserregern zu unterbrechen. Nur die konsequente Nutzung von Seife führte zu einer kompletten Unterbrechung der Infektionsketten!

Auf ähnliche Weise konnten wir sehr eindrucksvoll im verdunkelten Raum durch das Versprühen einer fluoreszierenden Emulsion auch die Entstehung von Aerosolen mit Hilfe der UV-Lampe simulieren und sichtbar machen.

Nach diesen Erkenntnissen werden wir künftig wohl alle noch gewissenhafter unsere Hände gründlich waschen. Händewaschen mit Seife senkt definitiv die Ansteckungsgefahr!

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