Am Donnerstag, den 26.09.2024, hieß es „Vorhang auf“ in der Aula der Valentin-Traudt-Schule, als Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 6 bis 8 noch einmal ihr Stück „Das war doch alles nur ein Spaß!“ aufführten. In Sachen Licht und Tontechnik wurde die Schauspielgruppe tatkräftig von den Schülerinnen und Schülern von der Veranstaltungstechnik-AG unterstützt.
Einstudiert hatten die Schülerinnen und Schüler das Stück schon in der Projektwoche vor den Sommerferien für das Sommerfest ihrer Schule. Da die Rückmeldungen so positiv waren, trommelten Frau Abesser und Frau Aust, aus deren Feder das Stück stammt und die zusammen Regie führten, ihre Gruppe noch einmal zusammen, um das Stück erneut vor großem Publikum aufzuführen: Die Jahrgänge 5-8 mit 380 Schülerinnen und Schüler waren eingeladen, sich das Stück anzuschauen.
Krankheitsbedingt mussten einige Rollen, teilweise spontan am selben Tag, neu besetzt werden, aber alle Beteiligten lieferten eine tolle Show.
Das Thema Mobbing, ein sensibles Thema, das in allen Schulen allgegenwärtig ist, wird in dem kurzen Stück von 35 Minuten aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet: Während Streberin Emma (gespielt von Lena Zeroualie, Klasse 8c) von ihrer Tanz-AG mit einem heimlichen Video und Screenshots der Lächerlichkeit preisgegeben wurde, schlossen seine Mitschüler den Loser Tom (gespielt von Oskar Schmidt 7d) aus und hänselten ihn aufgrund seiner Unsportlichkeit. Beide Hauptdarsteller wussten in ihren Rollen zu überzeugen und die Gefühle und inneren Kämpfe, die Opfer von Mobbing tagtäglich ausfechten müssen, zu verdeutlichen. Das Stück ließ aber nicht nur die Opfer zu Wort kommen sondern auch die in einer solchen Situation hilflosen Eltern sowie die Täter, die sich in einer der Szenen über die Gründe äußern, warum sie überhaupt andere mobben: Neid, der eigene Leistungsdruck, familiäre Sorgen oder eigene frühere Mobbingerfahrungen.
Am Ende des Stückes gab es dann das große Happy-End mit Versöhnungen und einem gemeinsamen Tanz zu einem Mutmachsong mit einer wichtigen Botschaft für alle, und zwar, dass jeder richtig ist, genau so wie er ist. Niemand verdient es, gemobbt zu werden.