Ausflug „documenta“ – ein Rückblick auf ein Kunsterlebnis

Am 22.09.2022 fuhren wir, die Klasse R9b, zur „documenta“nach Kassel. Gemeinsam als Gruppe begaben wir uns vom Friedrichsplatz zur „documenta“-Halle. Dort erwartete uns einer von 32 Standorten der „documenta 15“. Wir erfuhren, dass zu dieser Kunstausstellung vor allem Künstler aus Indonesien und Asien ihre Werke ausstellten.

So standen wir in dieser Halle vor Ungewöhnlichem: Die Non-Profit-Künstler*innen-Initiative Baan Noorg Collaborative Arts und Culture aus der thailändischen Provinz Ratchaburi entwickelt ein dreiteiliges Projekt. Dazu gehört eine Videoinstallation, die sich der Milchwirtschaft in Deutschland und Thailand widmet, ein Schattentheater und eine Skateboard-Struktur, die der Kasseler Skate-Szene zur Verfügung steht. Darin probierten sich auch einige meiner Mitschüler aus.

Das Community-basierte Wajukuu Art Projekt aus dem Mucuru-Slum in Nairobi präsentierte künstlerische Arbeiten seiner Communitiy und das Kollektiv Britto Arts Trust aus Dhakar konzentrierte sich auf Ernährungspolitik und Gemeinschaften, die unter Industrialisierung leiden, sowie auf Lebensmittel, die noch vor wenigen Jahren typisch für bestimmte Regionen ihrer Heimat waren, aber jetzt zu verschwinden drohen.

Wir bestaunten die in Keramik verwandelten Nutella-Gläser und Ananas-Früchte. Außerdem befand sich in diesem Teil der Halle auch die Lumbung Press, eine Druckstraße, auf der Künstler*innen und Kollektive ihre Publikationen drucken und binden konnten. Interessierte Besucher durften sich Ausgedrucktes mitnehmen.

Nach einer reichlichen Stunde, die die meisten als interessant empfunden haben, durften wir in Kleingruppen die Stadt Kassel durchqueren – eine gute Gelegenheit, um das Taschengeld für chice Jacken und T-Shirts auszugeben.

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